Fünf mal zehn Jahre
Für HRK zum Fünfzigsten
Lieber Heinz,
als Hörer und Fan der ersten Stunde und über die Jahre ohne große Abstriche dabei geblieben, muss ich Dir natürlich zum Fünfzigsten gratulieren. Von ganzem Herzen selbstverständlich und ohne bedenken. Ich habe Dich verfolgt, zum Teil mit schweißnassen Händen ohne mich zu schämen und bin dabei selber älter geworden. Ich hoffe ein bisschen mit gewachsen zu sein. Die vierzig habe ich nun auch schon seit ein paar Jahren hinter mir gelassen.
Vier mal zehn Jahre
hast du verlebt, verliebt und verlernt
mausgraue Haare
hast du gezielt entfernt
So lauten die Anfangszeilen von Nonstop, einem Song, den ich an meinem Vierzigsten rauf und runter hörte, flennend übrigens, weil ich mein Schicksal nicht fassen konnte. Hatte ich doch kurz zuvor noch in der Titanic einen Abdruck von „Romanze“ gelesen, mich nahe einer multiplen Persönlichkeit gefühlt mit diesem Autoren und Sänger, den ich noch nicht kannte und musste doch sofort die erste Platte kaufen. So begann alles bei mir. Aber das war der Anfang und eindeutig in der ersten Hälfte der 80er Jahre. Ich begann selbst zu schreiben – nur für mich und ein paar Freunde. Es war mir manchmal peinlich, denn ich wollte eigenständig sein, aber das Vorbild Deiner Sprache haftete mir an. Als Du den Sprung aus dem Lehrerberuf schafftest, stand ich vor den Rätseln für eine eigene Sprache. Du hast immer weiter gemacht und zum Glück schreibe ich immer noch, für ein paar wenige Leute mehr als damals.
Zur Zahl fünfzig im Leben eines Menschen kann ich nun folgendes sagen: nie waren die 50jährigen so jung wie heute. Noch nie konnten sie so verlässlich lässig über den Dingen stehen und agil Wunder verbringen. Der Jugendwahn in der Popindustrie lässt sie leise schmunzeln. Also mache ich mir keine Sorgen um zukünftige Kreationen von Dir. Du kannst ja eh nicht anders. Ich erhebe mein Glas. Sein Inhalt sind viele Jahre der Erinnerung und große Erwartungen an die Zukunft wie immer.
Matthias von Schramm
Glückwünsche heute auch im Gästebuch
Lieber Heinz,
als Hörer und Fan der ersten Stunde und über die Jahre ohne große Abstriche dabei geblieben, muss ich Dir natürlich zum Fünfzigsten gratulieren. Von ganzem Herzen selbstverständlich und ohne bedenken. Ich habe Dich verfolgt, zum Teil mit schweißnassen Händen ohne mich zu schämen und bin dabei selber älter geworden. Ich hoffe ein bisschen mit gewachsen zu sein. Die vierzig habe ich nun auch schon seit ein paar Jahren hinter mir gelassen.
Vier mal zehn Jahre
hast du verlebt, verliebt und verlernt
mausgraue Haare
hast du gezielt entfernt
So lauten die Anfangszeilen von Nonstop, einem Song, den ich an meinem Vierzigsten rauf und runter hörte, flennend übrigens, weil ich mein Schicksal nicht fassen konnte. Hatte ich doch kurz zuvor noch in der Titanic einen Abdruck von „Romanze“ gelesen, mich nahe einer multiplen Persönlichkeit gefühlt mit diesem Autoren und Sänger, den ich noch nicht kannte und musste doch sofort die erste Platte kaufen. So begann alles bei mir. Aber das war der Anfang und eindeutig in der ersten Hälfte der 80er Jahre. Ich begann selbst zu schreiben – nur für mich und ein paar Freunde. Es war mir manchmal peinlich, denn ich wollte eigenständig sein, aber das Vorbild Deiner Sprache haftete mir an. Als Du den Sprung aus dem Lehrerberuf schafftest, stand ich vor den Rätseln für eine eigene Sprache. Du hast immer weiter gemacht und zum Glück schreibe ich immer noch, für ein paar wenige Leute mehr als damals.
Zur Zahl fünfzig im Leben eines Menschen kann ich nun folgendes sagen: nie waren die 50jährigen so jung wie heute. Noch nie konnten sie so verlässlich lässig über den Dingen stehen und agil Wunder verbringen. Der Jugendwahn in der Popindustrie lässt sie leise schmunzeln. Also mache ich mir keine Sorgen um zukünftige Kreationen von Dir. Du kannst ja eh nicht anders. Ich erhebe mein Glas. Sein Inhalt sind viele Jahre der Erinnerung und große Erwartungen an die Zukunft wie immer.
Matthias von Schramm
Glückwünsche heute auch im Gästebuch
mvs64 - 30. Nov, 14:32
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