Wir streifen unsere Kreditkarten von den Körpern ab und legen sie auf die Nachtschränkchen. Frau Röber knipst ihre Reiseschuhe von den Füßchen und seufzt halblaut. Sie breitet die Arme auf der Matratze aus. Ich schaue aus dem schlecht geputzten Fenster. Eine Straßenbahn kreischt durch die fremde Stadt. Das Zimmer ist hell und freundlich. Frau Röber ist dunkel gekleidet. So, wie ich sie aus dem Büro kenne.
Knapp grüßend jeden Morgen an mir vorbei. Harsch und spröde, dabei würdevoll. Der Kopf gehoben, die strenge Frisur leicht aufgelockert mit Frühstücksjazz. Auf dem Hotelbett trägt sie die Haare offen. Zwanghaft vergewissere ich mich, ob die Keykarte vorhanden ist. Ich nehme sie zwischen die Finger.
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