Die Frau mit den sieben Köpfen 2
Zum zweiten und letzten Teil des Märchens ;)
Die Frau mit den sieben Köpfen 2
In der Verbannung lebte es sich zunächst sehr einsam für die arme und so arg gebeutelte Frau. Kein Bauernhof und keine Versorgungsstelle waren in Sichtweite. So baute sie sich aus dem Holz der Baumgrenze eine kleine Hütte und schnitzte sich Pfeil und Bogen. Das hatte sie von ihrem guten verstorbenen Tischler gelernt. Sie erlegte sich das Getier, welches in dieser Gegend fleuchte. Gämsen, Murmeltiere, Hamster und Meerschweinchen. Gemeinsam mit ihrer Erdbeerbowle als Ergänzungskost konnte sie so recht gut leben. Ihre Hütte baute sie zu einer Bergpension aus, damit auch müde Wanderer zu ihr fanden. Menschen, die auf dem Weg nach Italien waren.
Damals war Italien ein begehrtes Land. Denn nur dort konnte man Pasta und Pizza kaufen. Hierzulande war das nicht möglich. Und diese Spezialitäten galten damals als die köstlichsten und höchst stehenden Speisen, welche die Welt kannte. Die außerhalb Italiens wertvollste Speise war ein Sauerbraten, der in einer 1000 Tage alten Beize aus Wacholder, Erdbeerbowle und Lorbeer gelegen hatte. Das Fleisch war so zart und samtig, dass es auf der Zunge in seine Einzelteile zerfiel. Durch die Lebensmittelbakterien hatte es einen weiß bis blau schimmernden Pelz, dessen Zucht nur in 1000 Tage Reifung entstanden konnte. Der Geschmack war von derartiger Intensität, dass man auf weitere exotische Würzung gut und gerne verzichten durfte. Da die Kartoffel zu der Zeit noch nicht bekannt war, aß man ein gutes Bauernbrot dazu, welches, wenn man es in die Beize tunkte, auch sofort seine Konsistenz veränderte.
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Die Frau mit den sieben Köpfen 2
In der Verbannung lebte es sich zunächst sehr einsam für die arme und so arg gebeutelte Frau. Kein Bauernhof und keine Versorgungsstelle waren in Sichtweite. So baute sie sich aus dem Holz der Baumgrenze eine kleine Hütte und schnitzte sich Pfeil und Bogen. Das hatte sie von ihrem guten verstorbenen Tischler gelernt. Sie erlegte sich das Getier, welches in dieser Gegend fleuchte. Gämsen, Murmeltiere, Hamster und Meerschweinchen. Gemeinsam mit ihrer Erdbeerbowle als Ergänzungskost konnte sie so recht gut leben. Ihre Hütte baute sie zu einer Bergpension aus, damit auch müde Wanderer zu ihr fanden. Menschen, die auf dem Weg nach Italien waren.
Damals war Italien ein begehrtes Land. Denn nur dort konnte man Pasta und Pizza kaufen. Hierzulande war das nicht möglich. Und diese Spezialitäten galten damals als die köstlichsten und höchst stehenden Speisen, welche die Welt kannte. Die außerhalb Italiens wertvollste Speise war ein Sauerbraten, der in einer 1000 Tage alten Beize aus Wacholder, Erdbeerbowle und Lorbeer gelegen hatte. Das Fleisch war so zart und samtig, dass es auf der Zunge in seine Einzelteile zerfiel. Durch die Lebensmittelbakterien hatte es einen weiß bis blau schimmernden Pelz, dessen Zucht nur in 1000 Tage Reifung entstanden konnte. Der Geschmack war von derartiger Intensität, dass man auf weitere exotische Würzung gut und gerne verzichten durfte. Da die Kartoffel zu der Zeit noch nicht bekannt war, aß man ein gutes Bauernbrot dazu, welches, wenn man es in die Beize tunkte, auch sofort seine Konsistenz veränderte.
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mvs64 - 11. Dez, 18:38
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