Die Hässliche und die Schöne
Es war einmal ein armer Mann, der nicht nur als Witwer ein schweres Los hatte, sondern auch ansonsten von seinem Schicksal arg gebeutelt war. Statt einem braven Sohn, der einmal seine Armut hätte mannhaft übernehmen können, waren ihm zwei Töchter geblieben.
Die eine Tochter war so klug, dass ihm Angst und bang wurde, wenn er von seiner Tagelöhnerrei heimkam und sie ihm sämtliche Lehrgebiete erklärte, von denen er selbst zum großen Teil noch nie etwas gehört hatte. Dazu war sie von solch himmelschreiender Hässlichkeit, dass ein normaler Mensch, der sie sah, entweder sofort in Ohnmacht fiel, oder sich sogleich übergeben musste. Es war also ziemlich aussichtslos für dieses arme Geschöpf einen heiratsfähigen Mann zu finden. Zum Glück war da aber ja noch die andere Tochter.
Diese war allerdings so bescheuert, dass jedem der ihr zuhörte von einem zum anderen Moment die Ohren zuschwollen. Sie bewarb sich fortwährend für Schönheitswettbewerbe und Talentshows und blamierte dabei immer die ganze Familie. Allerdings war sie so schön, dass ein Mann, der sie zulange ansah vor Blendung beinahe erblindete und vor Begeisterung in Atemnot geriet und zu ersticken drohte. Allerdings war diese Tochter besser zu verheiraten. So dachte der arme Vater.
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Die eine Tochter war so klug, dass ihm Angst und bang wurde, wenn er von seiner Tagelöhnerrei heimkam und sie ihm sämtliche Lehrgebiete erklärte, von denen er selbst zum großen Teil noch nie etwas gehört hatte. Dazu war sie von solch himmelschreiender Hässlichkeit, dass ein normaler Mensch, der sie sah, entweder sofort in Ohnmacht fiel, oder sich sogleich übergeben musste. Es war also ziemlich aussichtslos für dieses arme Geschöpf einen heiratsfähigen Mann zu finden. Zum Glück war da aber ja noch die andere Tochter.
Diese war allerdings so bescheuert, dass jedem der ihr zuhörte von einem zum anderen Moment die Ohren zuschwollen. Sie bewarb sich fortwährend für Schönheitswettbewerbe und Talentshows und blamierte dabei immer die ganze Familie. Allerdings war sie so schön, dass ein Mann, der sie zulange ansah vor Blendung beinahe erblindete und vor Begeisterung in Atemnot geriet und zu ersticken drohte. Allerdings war diese Tochter besser zu verheiraten. So dachte der arme Vater.
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mvs64 - 17. Dez, 10:51
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