Meine Schulzeit war eigentlich recht fade. Es gab nur ein paar aufregende Erlebnisse. Am schönsten war, wenn man mich in den Karzer sperrte. Ich konnte dort für mich sein und musste nicht am Unterricht teilnehmen. Hin und wieder besuchte mich eine „Medizinische Assistentin“ aus dem Hause und sah nach, ob ich mir das Leben nehmen wolle. Manche waren sogar sehr nett und streichelten mir übers Haar und ließen mich mit Absicht in ihren Ausschnitt gucken. Außerdem war ein kleiner Raum daneben, in dem sich ein paar Lehrer heimlich in den Pausen und Freistunden trafen, um es miteinander zu treiben. Niemand hatte bedacht, dass man im Karzer alles mithören konnte.
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