Warum Schweizer keine Elfmeter schießen können
„Wir bekommen heute Besuch!“, sagt Käthe plötzlich mit einer Pfennigabsatzbewegung, die so elegant und furios ist, dass ich vorschlagen möchte meine Freundin zum Testtraining nach Berlin zu schicken.
„Besuch!“, sage ich, „mit der üblichen Furcht in der Stimme, denn selten hat in unserer Geschichte eine derartige Ankündigung Gutes verheißen.
„Ich hab den Urs eingeladen!“, sagt sie und verschwindet schnell noch zum einkaufen. Das ist mir keineswegs recht. Der Urs ist Schweizer und immer so generell und man muss immer so lange zuhören, bis er endlich einen Satz zu Ende gebracht hat. Dabei versteht man ihn so schlecht. Großdeutsch gesehen, sind die Schweizer auch keine gute Erinnerung für uns. Ich merke das an, als Käthe bereits zurück ist und alles für ein Käsefondue bereitet.
„Es kommt beim Fondue auf die Konsistenz an!“, lächelt sie.
„1938 haben wir gegen die Schweiz im Wiederholungsspiel mit 2:4 verloren!“, meine ich zerknirscht und will damit auch nichts Falsches oder gar politisch Unkorrektes gesagt haben.
„Aber die spielen doch heute gar nicht gegen Deutschland!“, bemerkt Käthe.
„Das wagen die nicht!“, knurre ich.
„Und von der Mannschaft damals ist sicher niemand mehr dabei!“, fügt sie mit gespielter Naivität an ...
weiter hier
Anbei bemerkt: oft liegt das Gute so nah - gestern entdeckt:
„Besuch!“, sage ich, „mit der üblichen Furcht in der Stimme, denn selten hat in unserer Geschichte eine derartige Ankündigung Gutes verheißen.
„Ich hab den Urs eingeladen!“, sagt sie und verschwindet schnell noch zum einkaufen. Das ist mir keineswegs recht. Der Urs ist Schweizer und immer so generell und man muss immer so lange zuhören, bis er endlich einen Satz zu Ende gebracht hat. Dabei versteht man ihn so schlecht. Großdeutsch gesehen, sind die Schweizer auch keine gute Erinnerung für uns. Ich merke das an, als Käthe bereits zurück ist und alles für ein Käsefondue bereitet.
„Es kommt beim Fondue auf die Konsistenz an!“, lächelt sie.
„1938 haben wir gegen die Schweiz im Wiederholungsspiel mit 2:4 verloren!“, meine ich zerknirscht und will damit auch nichts Falsches oder gar politisch Unkorrektes gesagt haben.
„Aber die spielen doch heute gar nicht gegen Deutschland!“, bemerkt Käthe.
„Das wagen die nicht!“, knurre ich.
„Und von der Mannschaft damals ist sicher niemand mehr dabei!“, fügt sie mit gespielter Naivität an ...
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Anbei bemerkt: oft liegt das Gute so nah - gestern entdeckt:
mvs64 - 27. Jun, 10:22
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