2
Apr
2007

Analoger Quark vom letzten Montag: Kolkhorst und Ananjo ... und Selbstvorschlag um 16 Uhr 26

Am 26.3.2007 im Knust zu Hamburg. Der junge Mann aus Lüneburg nur mit Gitarre als aufgeregter und sabbliger Support zu anajo. Aber ich fand ihn an dem Abend recht gut. Kodak 100 auf 400 gepusht mit Pentax Super A

kolkhorst

Anajo, die Band die ich im Dezember für die Notes interviewte. Knabenpop. Aber ich fand den Abend recht gut. Kodak 100 auf 400 gepusht mit Pentax Super A


anajo du

Und ein Selbstvorschlag im Voting - zum ersten Mal, weil sv 1626 wie selbstvorschlag um 16 Uhr 26 auf dem Nummernschild stand du.

mit audo im voting

Hier die kurze Begründung:

V O R S I C H T
S E L B S T V O R S CH L A G

Ich bin zwar deswegen untröstlich, aber manche Dinge liegen leider zu nahe und da ist die SV Performance unvermeidlich. Zumal mich Ingrid unten darauf aufmerksam machte, dass aufgrund der eh peinlichen Autonummer ein SV um 16 Uhr 26 erfolgen muss. Mal sehen ob ich den Zeitpunkt treffe. Schwitz*

Das Bild finde ich aber dennoch gut, welches ein Diplompsychologe am Baldeneysee zu Essen von mir und meinem einzigen Auto veranstaltete, und welches meine Aufbewahrungsart mit viel Staub geschichtlich wertig machte und zudem primär verunstaltete. Das war so 1990 und ein kleiner Teil meines Lebens, aber auch das gehörte dazu. Auch dazu dienen ja Fotografien mitunter.

Immerhin fuhr ich mit diesem Strichachter damals zu meiner Zivildienststelle und machte auf dicke Hose und so. Freilich habe ich das heute nicht mehr nötig und noch weniger notwendig.

Nun - ein SV ist ja auch immer sowas wie ein Bewerbungsschreiben, drum habe diesem hervorragenden Dia mit echtem Hausstaub hier noch mal meinen vorläufigen Lebenslauf beigefügt.

Vorläufiger Lebenslauf

Am Vorweihnachtsabend im Jahre 1897 wurde ich als Sohn von Frau Schramm und eines rührseligen Rein – Schiffers bei Krügersdorf nahe Eisenhüttenstadt geborgen. Ich wuchs behütet auf, blieb aber literarisch weitgehend unentdeckt. Meine Kinderjahre hatten einen unsoliden bestand, zumal wir als Familie Minderwertiger wenig von uns reden machten. Zumindest fielen wir für andere nicht ins Gewicht. Mein Bruder Paul erfand das Echolot, fuhr nach Indien und wurde reich. Ich gründete im ersten Weltkrieg gemeinsam mit Ekkard von Braunmühl und Baldur Springmann die Grünen. Aus verständlichen Gründen, die sogar der Wenigste nachvollziehen müsste, blieben wir im Untergrund. Anfang der 20er Jahre wurde ich Privatier und heiratete Martha Krüger, deren Eltern einen gutgehenden Kolonialhandel bei Dessau führten. Ich nahm Drogen und wurde der Hippiebewegung zugeschoben, obwohl ich mich immer als unpolitischer Autor betrachtete.

Prägend war die Begegnung mit einem Freund des Hauses, den ich 1937 sowohl gedanklich, als auch körperlich in meiner Mutter vorfand. Er sprach mich mit „mein Sohn“ an und brachte die Post. Bedauerlicherweise wurden auch wir ausgebombt, dennoch beendete ich die höhere Handelsschule und floh nach drei jähriger französischer Kriegsgefangenschaft unter der Professur des Berliner Malers Fritz Laube nach Kiel. Dort kam ich bei meinem Bruder Paul unter, der derweil mit der Rügenwalderin Käthe Darmstadt verbandelt war. Wir erlebten eiligst den Aufschwung und vergrößerten unsere Bibliothek. Martha frischte ihre Mitgliedschaft in der SPD auf und verstarb 1976 nicht ohne Überraschung. 1983 begann ich dann die Erzieherausbildung mit Schwerpunkt Sonderpädagogik. Ich machte mich Selbständig ohne mich vorher richtig angestellt zu haben, hoffte aber, dass dies noch kommen würde. Mittlerweile, ich in den Wirren der Großstadt Hamburg angekommen, erwarte ich was noch kommen möge.

Meine Frühwerke sind leider verschollen und ich versuche mich literarisch hauptsächlich mit mir selbst zu beschäftigen.

...

Ich mag ja kompakt gehaltene Begründungen, drum viel Spaß und Ärger beim Voten.
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