Eigentlich kann ich nur Gedanken sammeln. Sammeln, mischen, verlieren, ausbeuten und nicht – werten. Da schreibe ich dann einen Querstrich rein und lösche den Rest. Der Querstrich ist mein kreisender Hut. Abends trage ich meinen Blick sinnlich in die Dämmerung. Isolierte heulen den Mond an. Viel mehr kann man mit dem Mond nicht machen. Bereisen kann man ihn noch, aber das kostet Mühe. Die wenigsten haben das auf sich genommen. Schwarze Limousinen fahren vor.
Beim Livedreh am 23.2.2008 der Dittsche voll entspannt jetzt mit K 10 D und so mit Autogrammkarte abgeholt und Matthias mit tth bitte gesagt, wie es sich gehört jetzt.
Yashica Mat 124 G mit Fuji Neopan 400 und Rossmann in Nikon F 801s am 12. Februar 2008
Ein Blick zurück
In Raumanzügen begleiten sie die Welt. Uniformierte allenthalben. Uniformen mit blitzenden Knöpfen. Polizisten, Reitlehrer, Postboten. Ihre Knöpfe blinken in der Sonne. Sie blinken Morsezeichen, wie SOS oder „Wann gibt’s Mittag?!“ Über Wiesen und Felder rollen sie atemlos und ungeliebt auf ihren Dienstrollschuhen, Wägelchen und Fahrrädern.
Der traurige Clown geht Brötchen holen, um gemeinsam mit seinem geilen Weib die Kruste zu brechen und aus dem Rundstück ein Eckstein zu machen. Von den Balkonen der frühstückenden Menschheit rieseln Krümel. Riesen Krümel sind das. So groß wie Tellerminen. Es regnet Reitlehrer. Diese Typen mit ihren smarten Fressen. Pferdegebissgrinsen und Zungen aus Reiterfleisch.
Den ganzen Tag Heinz Rühmann im Fernsehen. Dieser Oberlehrer der Filmkunst aus Rot Weiß Essen. Dieser Clown, der nie einer war.
Der traurige Clown muss immer wieder Uniformierte und Frühstückriesler zum Lachen bringen. Menschen, die sich zum Lachen auf die Höhe der Grasnarbe begeben, die Ohren anlegen und fest zu Boden pressen, wie bei einem Atomangriff.