Die Band meiner beiden Mitmusiker inklusive Amelie.

Coffee with Amelie

Die Unterhaltungsindustrie ist in der Krise. In Samstag - Abend - Shows wird hurtig an Geschmacksübergriffen gearbeitet, damit verlorene Lemminge wieder zu sich und ihrem Sender aus öffentlichen Geldern finden. Bei „Verstehen sie Spaß“ wird die Frau eines Bundestagsabgeordneten auf das Bett gefesselt und hinterrücks aufgezäumt. Drei Lederjacken tragende schnauzbärtige Südeuropäer, die offensichtlich nach Nikotin und Alkohol riechen, üben sich im Schinkenklopfen der Armen. Anschließend vergehen sie sich an ihr. Groß im Bild der Politiker. Schamhaft verbirgt er sein Antlitz und formuliert in Gedanken einen Abschiedsbrief. Da kommt die Weihnachtsfrau die Showtreppe hinab. „I wanna be loved by you“ von Marylin Monroe wird auf ihre Synchronlippen gelegt. Lächelnd übergibt sie dem Abgeordneten einen Scheck. Der freut sich und sein Schock scheint vergessen.
„Scheidung wird es aber trotzdem geben!“, sagt er halbernst.

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Mein Bild zur Geschichte - heute morgen mit Handy der erste Schnee(Matsch) in Wellingsbüttel

Hier ein altes Bild per Praktika mit Selbstauslöser von meinem alten Freund Schorsch Rikken aus Viersen (liegend mit Bass). Mehr dazu in seinem Blog.

1980 spielte er Bass und Keyboards in einer Band, die sich Peter Weber Combo nannte. Peter Weber war irgend so ein blöder Verwandter eines Mitmusikers. Sie machten so etwas wie neue deutsche Welle und wollten natürlich ganz gross rauskommen. Sie waren Burkhard Gorissen (Voc. Synth), Ekki Pongs, (Git.), Horst Zellinski, den Burkhard extra aus Polen geholt hatte, (drums) und Schorsch Rikken.
Burkhard schreibt heute Hörspiele u.a. für den WDR, Horst wohnt im Viersener Obdachlosenasyl und was aus Ekki geworden ist, ist offiziell unbekannt.

Schorsch spielt heute bei Schluffjull Trompete - seit nun mehr als zwanzig Jahren - er gilt als der kleinste Trompeter Europas nach eigener Einschätzung.

Um dieses Foto Netztauglich zu machen, wurde folgendes Durchlichtgerät benützt:

http://rikken.dyndns.org/blogpics/durchlicht.jpg

Ein alter Leitzprojektor quasi als Negativscanner analog und Digital mit einer kleinen Digicam abfotografiert. Er beschreibt das so:

"Ich habs am Ende mit 2 Glasscheiben realisieren müssen, nachdem die zuerst verwendeten CD-Kunststoffdeckel unter der Hitze der Lampe weggeschmolzen waren. Als Kameraunterlage passen hervorragend 3 Bände der gesammelten Werke Friedrich Hölderlins. Mit der Makroeinstellung funktioniert die Sache am besten. Die Ausleuchtung der Negative ist nicht ganz optimal. Das führt aber mitunter zu schönen Effekten."

Dieses grossartige Zeitdokument darf ich Euch dank seiner großzügigen Erlaubnis nun hier vorstellen.