6
Jan
2011

50 Jahre und kein Ende 12

zu lesen nach klick auf foto. Familienalbum 89.

50 Jahre und ein Ende 12

3
Jan
2011

Weihnachten bei Herrn von Schramm analoge Nachlese

keulen 2010

MX Paradies 200 25.12.2010

die formschönheit der keulen der dame, lassen auf ein einst sehr sexy hinterteil schließen.

1
Jan
2011

Das neue Jahr ist da.

Und im schönen Alstertale ist man auch gut gerutscht, wenn man vorher gut geschmiert wa, du ;)

romanze 226

romanze 227

romanze 229

31
Dez
2010

50 Jahre und ein Ende 9-11

50 Jahre und ein Ende 9

10


50 Jahre und ein Ende 11


Heinrich fährt die Strecke öfter. Zufällig ein alter Freund von Petra und Steffi. Ein Vorvorgänger sozusagen. Seine Lästerzunge hinterlässt bei mir ein mulmiges Gefühl.

Steffi sagt, Heinrich sei ein Idiot und ich bin es nicht, also soll ich ruhig bleiben. Mit Steffi rede ich viel. Bei Petra wird es zunehmend ihr Busen, der eine Rolle spielt. Eigentlich zum ersten Mal im Leben.

Lutz geht zurück nach Freiburg. Sehr schade. Ich habe mich von den anderen Kollegen abgekehrt. Irgendwie ist man am Ende doch allein.

Ich lese das Buch „Der Zivi“. Da beschreibt einer seinen ganz privaten Pazifismus und die Funktionen der Hand und wird weich wie Didis Stuhlgang nach dem Krampfen. Oder ich denke an Petras Busen. Vorhöfe, so groß wie Mondkrater und diese dicken blauen Adern. Diese Flüsse zwischen Leben und Liebe, die so ein Heinrich nicht verstehen würde.

Diese Welt ist voller Heinrichs, erfahre ich. Die meisten wissen gar nicht, was da jetzt passiert, wenn Menschen aus dem Osten mit Westjeans darauf drängen die Welt zu verändern. Friedlich, betroffen und dabei ganz erwachsen.

Ich mag den naiven Knaben in dem Buch. Wie es ihn graust, dass man ein Menschenleben mit einer Waffe töten kann. Und dabei denke ich daran, was dass mit der Gewissensprüfung doch für eine Farce ist. Ich habe kein reines Gewissen, nie gehabt, dies hat mir auch nie gestanden. Aber wenn Heinrich so ein Wort sagt, wie „Frauen“, dann lache ich innerlich.

„Und du kennst sie alle, wa Vatter!“

Zu Silvester auf Sauftour unterwegs und den Vätern auf den Bauch geklopft und weggelaufen, damit man von den Spießern keine Prügel bezog.

„Dir mach ich Beine, Drückeberger!“

„Das ist doch kein Leben!“, sagt meine Mutter, als ich von Didis Zustand berichte. Die Sonntagsrouladen sind schwer wie Zement. Unglaublich, auch dieser Satz. Da macht man so eine Prüfung, soll sich das Gewissen reinigen, schon fast sektiererisch glauben quasi, sich dem Leben zuwenden und es erhalten und pflegen und dann sagt eine Frau, die seit vierzig Jahren nur Taschengeld zugeteilt bekommt: „Das ist doch kein Leben.“ So eine Erzieherin im Nymphenweg sagt das auch. So ein junges, dummes Stück.

„Das ist doch kein Leben!“
„Was denn sonst?“
„Ich mein ja nur!“




...

31. Dezember 2010

fortsetzung folgt 2011

guten näch

27
Dez
2010

50 Jahre und ein Ende 8

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50 Jahre und ein Ende 8



Im „Max und Consorten“ bin ich jetzt wieder öfter. Die Gespräche mit Lutz sind die einzigen Männergespräche, die mein Dasein verschönern. Seine Schlüsselbeine atmen, wenn wir reden. Er ist aus Freiburg nach Hamburg gekommen: mal was anderes sehen. Nur sein Rücken ist im Arsch. Und sein Hintern: gar nicht drüber zu reden. Schon in Mettenhof waren wir uns näher gekommen, ohne dass nahe liegende zutun. Junge Männer greifen schon mal beherzt zu, wenn sie sich zusammenraufen, dafür aber nicht mehr.


...

26
Dez
2010

Es weihnachtet mehr

Schaut her, ihr Wohlfahrtsverbände und Pferdeflüsterer: es weihnachtet sehr. In den Suppenküchen ist Licht. Die archivierten 60 Watt Glühbirnen werden ausgepackt. Volksschauspielerinnen kommen mit ihren langen Mänteln, um unter Brücken, Brücken zu schlagen. Sie jonglieren mit Gänsekeulen. Es gibt für jeden satt zu essen und in Frieden einen Flachmann drauf.

Bärtig grantige Vielfaltspinsel tanzen mit jungen Hanseatinnentöchtern Haargummitwist. Wer gewinnt, darf heiraten und zwar den flotten Flottenkapitän, du. Schnee liegt auf den Einreibeverordnungen. Offene Beine werden heute mal geschlossen. Heut gibt es Kööm und Elchsmilch vom Faß. Jeder der will und kann. Einen Fleischwolf für die zahnlose Pinnebergelse ist auch dabei. Die einen wollen Gänseklein, die anderen Köttbullar.

Es weihnachtet sehr. Der Himmel richtet sich nach uns. Einmal im Jahr. Einmal im Leben im Arm von Jan Fedder.

26. Dezember 2010


es weihnachtet mehr

23
Dez
2010

50 Jahre und ein Ende 4 - 7

4

5

6

7

... fortsetzung folgt

Frohes Fest näch.

18
Dez
2010

50 Jahre und ein Ende

3


Mein elf Jahre älterer Schwager weiß wie man verweigert. Er ist noch die Generation „Kampfschwein“, ungarischer Herkunft und mit Vollbart und dicker Brille. Wir lesen gemeinsam die „Freakbrothers“. „The fabulous furry freak brothers“, ein echter 68er Comic in dem vor allem viel Haare zu sehen sind und noch mehr Drogen konsumiert werden. Wir lieben den „Spezi vom Rauchgiftdezi“. Rip off press. Bullen sind Schweine, aber lustig. Jööö, wie der Ungar sagt. Ja wir sind große Gilbert Shelton Fans und finden auch „Fat Freddys Cat“ gut.

Mein Schwager sagt, ich dürfe meinen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung nicht so politisch formulieren und dafür, dass mein Bruder beim Bund war, darf ich nicht das geringste Verständnis aufbringen. Das fällt mir relativ leicht. Mein Schwager ist Jurist und hat voll den Durchblick.
„Lass dich nicht BRDigen, du schlaffe Sau!“ Und ein freundlicher Mensch ist er dazu. Da er sich jetzt ein Haus gekauft hat, muss ich ihm immer was zu rauchen besorgen. Lohnt sich. Eierbriketts bringens, Alter.

Ich bekomme einen kurzen Brief, maschinell erstellt und ohne Unterschrift. Ich bin ohne weiteres anerkannt, meinen Antrag hat kein Arsch gelesen, denn in einem kurzen Zeitfenster konnte man per Postkarte verweigern. Hab ich freilich mal wieder nicht mitgekriegt.

Der Job im Nymphenweg und mit Didi ist insofern cool, weil sein Vater früher zur See gefahren ist. In jedem Hafen eine Braut und dazu einen dummen Spruch aufgegriffen. Er teilt sein Schicksal mit dem Busfahrer für die Kinder. Der hat einen kleinen eigenen Raum in der Schule und hat sich ein Blumenbeet gegönnt.

„Was machst du nach dem Zivi?“
„Ich bin Erzieher!“
„Das ist ja güüünstig!“

Didi macht wieder den ganzen Vormittag die Handbremse: „Krrrr krrrr krrrr!“ Ungefähr dreißig Mal in einer Minute, gefolgt von „Papa trinkt Bier“, was durchaus zutreffend ist. Er ereifert sich dann immer so. Also Popo waschen, betten und dann freiwilliger Telefondienst.

Sonja schreibt mir, dass ihr Totalverweigerer einen schwierigen Charakter hat. Ihm sind jetzt Sozialstunden statt Knast aufgebrummt worden. Er fegt Laub im Prinzesshof zu Itzehoe. Zudem war ihr Bundie zackig und zärtlich und hat es zu was gebracht. Er hat jetzt ein eigenes Kinderheim und den Kontakt zu seinem Vater (einem Exgeneral) abgebrochen. Aber sie vermisst mich auch und würde mir gerne mal wieder bei einer Tüte Pommes die Zunge in die Speiseröhre stecken.

Die Direktorin bespricht mit mir, wie sie das Rauchen aufgeben kann.
„Wer raucht bekommt Lungenkrebs!“
„Wer nicht raucht, bekommt Arschkrebs!“, kontere ich. Ab diesem Moment sind wir Freunde und sie zeigt mir ihre Katzenbilder.
„Das ist Rudolf. Er hat eine gutartige Geschwulst am Rücken. Aber er ist schon fast 20.“

Didi ist aus dem Krampfkoma erwacht.
„Oma hü Motor!“ empfängt er mich, was soviel heißt wie „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad.“

...

18. Dezember 2010


2. Teil
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