Blut zu Blut. Lachen zu Lachen. Liebe zu Liebe. Po an Po im Bett. Abgewandt. Abgedreht. Die Augen zum Nordwindhimmel verdreht. Die Kühle neben mir, eigentlich blass und straßenköterblond. Doch mit leichter Segelbräune. Alsterwasser in den Adern. Hummeln im Hintern. Lachen und Fletschen mit viel Zahnfleisch. Dröch der Witz und immer Aal mit Müsli (Frau lebt ja gesund) zum Frühstück. Nur Silvester gibt es Berliner mit weicher Marmelade drin. Was für eine Affäre. Küsse sabbern auf strähniges Haar. Du – Moin und Tschüssing den ganzen Tach und „Wieviel Watt haddi denn?“ Glühbirnen selber auswechseln. Hamburger Deerns sind handwerklich geschickt. Inne Elbe baden gehen mit blauen Mädchenanzuch.

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Jeden Morgen zerreißen ihre hohen Stimmen die Luft. Sie überschlagen sich schnatternd, überfallend, giggelnd und kichernd. Jeden Morgen in der S-Bahn greifen sie in mein Privatleben ein. Mit Schminktäschchen und Zerrspiegel tauchen sie auf. Sie wecken mich immer wieder aufs Neue unsanft. Und sie sind so viele. Sie vermehren sich auf den Bahnsteigen. Sie beschnüffeln sich gegenseitig. Eine Duftmischung auf vielerlei Allerlei. Geschnetzelte Gespräche mit Sahnehäubchen aus Frauenarztgeschichten und Freundinnentratsch. Sie haben Zahnweiß aufgelegt und betonierte Frisuren. Mein Magen ist so nüchtern. Ich kann nicht anders, ich packe mir eine und frühstücke sie. Noch am Abend besucht mich die Polizei und findet einen Oberschenkelhalsknochen in meinem Kühlschrank.

Dies ist kein frauenfeindlicher Text.


20. Oktober 2007

Und was soll man da sagen - gestern doofe Diskussion im FC Forum - von so nem unerlesenen Exadmin angequakt worden und auf Unsinn reduziert. Das macht voll keinen schlanken Hals. Alles ist trotzdem fein.

Grüße der Befindlichkeiten - MVS

wieder einen Supermarkt. Es ist alles jetzt so bequem das Leben hier.

Guckst du hier!

Sie schaut an, als wäre ich ein Arsch mit Ohren. Ich sehe in den Spiegel. Und tatsächlich: meine aufgeplusterten Wangen sind backenrund und apfelvoll. In der Mitte das ausgefranste Mundloch, umgeben von einzelnen Barthaaren. Gesichter verändern sich im Leben. Charaktere, Hunde und Ehepartnerinnen prägen einen. Aus einem drahtigen Solitär mit Liebeshunger und guter Komikkondition, wird eine Trauer tragende Bulldogge.

Ansonsten ist sie eine äußerst angenehme Gesellschaft für mich. Sie schlägt die Beine entzückend, schamhaft und gleichzeitig erregend übereinander. Sie duftet. Sie ist so jung, dass ihre Augäpfel absolut ungetrübt strahlen. Aber sie ist alt genug, um alleine die Toilette zu benutzen.

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Habe den Leicafotografen und Gestryppkenner ins Voting inner FC gebracht. Ein Hamburgbild vom Feinsten.



Ott McChiato ist der Fotograf.

Das Bild dürfte chancenlos sein ;)

Keine Ahnung, warum? Is keine Absicht ;)

Grüße und Tach mvs

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... kriegt künftig n Stück Banane in den Arsch.

Foto von Anja Fleck

mit meiner Yashica 124 mat G und Agfa apx 160 porträt

Draußen wartet schon der Wagen mit laufendem Motor in einem Auslaufmodell. Drinnen hauen sie sich um einen Millimeter mehr Ausblick über der Blinddarmnarbe. Ich stehe mit dir draußen. Ich verzichte auf rote Grütze mit Milch zum Nachtisch. Immer stand ich mit dir draußen. Es war immer kalt und deine Haut roch nach Parfüm und erloschenen Räucherstäbchen. Jetzt wieder. Nur dein Geruch ist sauer, wie die letzte Milch über der letzten roten Grütze. Beim Fleischgericht haben wir noch gemeinsam gelacht. Ich bin mit meiner rauen Zunge über deinen Busen gefahren und habe in deine Nippel gebissen, bis sie blutig und durch waren. Das hat den Metallgeschmack deiner Piercings ein wenig versüßt. Dann ist dein grünblaues Augenmeer in mir verlaufen. Ich bin zum Ölwechsel raus gegangen. Habe nach Notdurft und Abgang gewimmert.

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Hier der ganze Text!



Pentax K 1000 und km vx 400 monochrome september 2007