Befindlichkeiten

1
Mai
2006

Rosen zum ersten Mai

Mit Rosen in den Mai und mit einem Gedicht:

mairosen

tasteninstrumente

ein kuss zwischen die beine
dort wo milch und honig fließt
selbst wenn in der nacht
der regen vereist
deine hand
mein mundwerk kühlt
der rückenschauer
räder schlägt
nerven sprechen
wenn wir nerven
sind unsere nerven
wie tasteninstrumente.


27. April 2006

28
Apr
2006

Blumen die älter werden

sind mein Lieblingsmotiv im Moment. Vergänglichkeit ist ohnehin eine Sache mit ziemlichen Reiz, würde ich sagen.

Die Besuchsblumen von neulich sind nun auch schon was älter:

besuchsblumen aelter

27
Apr
2006

Guten Morgen Sonne

Sonne am Telefon ist nicht gleich Sonne in der Luft oder Sonne in Hamburg. Schönes Wetter heute.

blumen per handy

25
Apr
2006

Die Kolumne zur Lesung ist da

Hier gibts die Kolumne zur Lesung. Da meine Coolpix derzeit leider einen Schaden hab, fotografiere ich grade mit der Olympus vom Vater. Geht auch zur Not und darüber hinaus. Gestern wieder Tulpen gesehen:

Tulpe

16
Apr
2006

Besuchsblumen

Vom Besuch noch Blumen da und nun frohe Ostern und Rödeln wegen leerem Zimmer, wo wer einziehen soll.

Das leere Zimmer

In leeren Zimmern kann man abwarten, Tee trinken und den Boden einweihen, oder einweichen, oder verbrennen. Die Männer ganz klassisch in Feinripp und mit Hosenträgern, die Frauen im Rock aus Samt und mit Kinderketten, die sagen: „Du ich will spielen!“ Blumen schmücken das Gespräch, sind durstig. Dekokekse machen Spaß. Es ist Karfreitag, die Sonne scheint unangebracht. Regen wäre schön, oder Tränen zum Fortküssen.

Ich sehe alles durch meine Kamera, auch die vielen unterschiedlichen Gesichter von dir. Sie blenden manchmal wie Zahnweiß. Du passt in mein Erlebnisschema. Du hast keine Kinder, die krank werden können. Kinder machen einem immer einen Strich durch die Rechnung, selbst wenn du zwischen 1,67 Meter und 1,75 Meter groß bist, brünett und vollbusig und die Zähne sind auch in Ordnung.

besuchsblumen

„Willst du jetzt das Zimmer nehmen?“, frage ich dich. „Noch ist es leer!“, betone ich und weiß, „es ist sehr begehrt!“ Wie immer lässt du dir mit einer Antwort Zeit. Ich schlage vor, auf dem Bahnhof Abschied zu üben, die Lippen aufeinander zu pressen, bzw. das zwischen den Lippen als Nichts zu bezeichnen. Nüchterne Tagesküsse halten wach. Die Nacht verschlingt sie nicht. Du erfragst noch einmal die Maße der Badewanne. „90 – 60 – 90“. sage ich. Darüber kannst du überhaupt nicht lachen. Wir stehen einfach nur da und halten einander fest. Das Zimmer bleibt für dich reserviert.

15. April 2006

14
Apr
2006

Krieg gleich Besuch du

nase

Okay das Bild nach einigen Tagen ist vielleicht ein wenig komisch - aber was solls. Zum Thema Besuch:

Im Regen

Es verfangen sich Tropfenteiche zwischen Nasenflügel und Herz. Blaurot der Halsschlag. Der Zungenrolle schmeckt das Prasseln. Sanfter Druck pocht. Die Haare lassen sich fallen. Es glitzert dumpf vor meinen Augen. Ich bewege mich nicht. Ich lass mich nass machen. Es klebt an mir der Frühlingsschlafsack. Keine Wasser abweisende Kleidung. Fühle mich wie im Müllsack aus Leinen mit groben Maschen. Die Rinnsale auf der Haut suchen Tümpel. Mein Handy schwimmt. Der Bus ist weg. Die Menschen unter Schirmen und Dächern schauen mir zu. Sie schütteln Häupter unter sterilen Trockenhauben. Das Nass durchdringt meine Schädeldecke. Der Himmel weint mein Rotz und Wasser. Ich bewege mich innerlich und die Fische in meinen Schuhen feiern Feten.

Morgen klebst du an mir. Mit Blicken, mit Haut und Haaren, mit dem Reinerlös deiner Persönlichkeitslotterie und pustest mich trocken.

10. April 2006

10
Apr
2006

Zu zweit denken

Alleine. Umarmungen nachfühlen. An Armen, Händen, Kopf und Hals. Alleine ins Laken räkeln nach Hexenschuss auf der Piste und Küssen zwischen Rinnstein und Randstein. Auf Grundstücksbegrenzungen Pirouetten. Gemeinsam Luft holen. Zu zweit denken. Deine Hand lässt tagelange Erinnerungen zu. Ich bestimme Orte, auf denen sie gelegen hat. Zwischendurch gehen die Tage der Verlegenheiten weiter. Immer schauen alle nach vorne und ich blinzle listig durch ihre Zwischenräume. Spitze meinen Mund zu deinem Fahrstuhllächeln. Aus Haaren drehen sich Nachtnester. An sich nesteln in kalten Kissen. Die Zunge bleibt unter dem Gaumen beweglich und geht immer hin und her, damit schlafe ich ein. Alleine. Zu zweit denken ist gut.

7. April 2006

6
Apr
2006

ich muss mich doch sehr wundern

was für eine blöde überschrift, zu der mir im moment nichts einfällt.

4
Apr
2006

Sonne wechselt mit Wolken

Sehr wechselhaft das Wetter, wie diese Stimmungen zwischen Fluß und See. Und Seh. Glas und Bier gesehen gestern und das war auch mal wieder ein Stück weit ein Bier wert und dann eben auch Bilder.

Gleich treffe ich den Möhre mal wieder du.

glasbier1

glasbier2

28
Mrz
2006

leerkauer

ich kaue auf mir rum
auf meinen nägeln
auf meinen zähnen
auf den auf zahnfleisch
wandelnden
füßen
der geschmack lässt nach
wird flauer
fader
ungewürzter
käsiger
wie mein gesicht
ich kaue dennoch weiter
ich bin ein kaubeu.
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