Befindlichkeiten

10
Apr
2007

Campus

Es ist nur leises Murmeln zu vernehmen. Ab und zu ein Huster. Von weit weg ein spitzes Lachen. Ein paar junge Männer verschränken die Arme über grauen Mänteln. Langes Haar verbirgt hagere Gesichter. Ein paar Blumenmädchen küssen sich, dann schalten sie ihre mp3 Player ans rechte Ohr. Am Linken lauschen sie der Freisprecheinrichtung ihres Handys. Mitten auf dem Platz wird eine Bühne errichtet aus Holz und gutem Willen. Dort soll die Sprache wieder gefunden werden. Dort sollen alle, auch die verstummten AustauschstudentInnen ihr Inneres nach Außen kehren. Ein paar verschüchterte Erstsemestergestalten drücken sich eng am Bildesrand. Einer verspeist Falafel aus der Tüte, ein paar besonders schattige Erscheinungen bleiben dem Zentrum aus überzeugt leisem Protest fern. Der Wind pfeift, wirbelt Laub kurz auf und lässt ihn wieder schmucklos fallen. Eine Gruppe Kleistianer tauscht sich über die Marquise von O aus. Seit dem Hitlerfilm ist die Liebe zu Bruno Ganz gespalten. Wagnisse sind nicht mehr so uneingeschränkt beliebt bei jungen Leuten. Man diskutiert nicht mehr. Man wirft sich Blicke zu, ausdrucksschwach und schemenhaft. Ein verkrampfter Klotz aus Vorwürfen auf dem Platz. Ein junger Mann geht ans Mikrofon. Zwei bis drei Worte hallen unverständlich über den Campus. Dann verstummt er. Kohl- und Hirsegeruch kommt aus der nahe liegenden Mensa und übertönt ihn.



9. April 2007


____

Außerdem wieder ein paar Negative von einem crossentwickelten Dosediafilm mit Pentax LX vom 30.3. bis 1.4. Wocheende eingescannt.

Hier ein Beispiel

Unterwegs mit Anja Fleck

5
Apr
2007

Frühstück gestern mal wieder bei Max und Konsorten

Echt du - und das nach langer Zeit - und diesmal mit Holunderbionade ;)

Bionade hehe

4
Apr
2007

Bei Schorsch gesehen und übernommen

Eines dieser Klaus Kinski - Interviews!!!

3
Apr
2007

Aufgesprungen

Zwischen deinen aufgesprungenen Lippen und deinen knipsenden Zehen in Socken, ist weiße Gletscherhaut mit Falten, Rippen und Moränen. Ich denke daran, Nacht für Nacht, leicht verschwitzt, blass mit einem Hauch Übelkeit vor Sehnsucht. Manche Nacht bin ich aufgesprungen, weil ich nach dir suchte. Jetzt liegst du hier und deine Füße stinken. Dafür ist dein Parfüm hinreißend, dafür bist du schön wie Wolken und deine Haare sind stark und fest und gesund. Ich spüre dich in den Tag hinein. Fast unmerklich. Mit warmen Sonntagsbrötchen hören wir das Zwitschern beim Vögeln der Nachbarn. Wir nicht! Sie sich!

weiter hier

31
Mrz
2007

Guck mal einer an ...

... da wird ja fein mit meinen Bildern geworben und Werbung gemacht für meinen geliebten Dulsberger Dithmarscher Grill.

Hab die mal angeschrieben auf dieser Seite - mal sehen ;)

Werbung mit Bildern von mir.

28
Mrz
2007

Bilder wieder morgen ...

Vielleicht kann ich dann schon die ersten Negative vom bewegten Wochenende einscannen ;) bis denne

Grüße MVS

16
Mrz
2007

Norddeutscher Charme

Mit norddeutschem Charme ergreifst du mich am Schaft. Angenehm kühl und sachlich führt mich deine Hand. Fest entschlossen erntest du mich. Du bist nicht die Frau, die Blumen pflückt. Du stehst auf salzigen Anbau. Bio schon, aber ohne falsche Sentimentalitäten. Du sprichst die Dinge offen an, benennst das Gemüse beim Namen und legst mich nicht unbedacht, aber mit kräftigem Schub aufs Kreuz. Ich falle hart auf ein stramm eingestelltes Lattenrost.

hier gehts weiter bei text-fuer-text.de

15
Mrz
2007

Handykubismus

Mein Handykubismus ;) hat im Voting 56 zu 499 Stimmen bekommen. Ca. 50 Stimmen bleibt bei meinem Fastmainstreamzeuch die Hausnummer ;)

13
Mrz
2007

Ein Bild von mir im Voting

Ohne Rücksicht auf Verluste hat der T Fotokunst dieses Bild von mir ins Voting gebracht - eine Handygrafie - ein Fall für 50: 600 Stimmen ;)

u bahnen kreuzen sich im tunnel

gespannt bin ich trotzdem - probe mit Heiko und Mathias war wieder eine gute Idee.

12
Mrz
2007

Gewalt ist keine Lösung

wennn man nur drueber redet

Auf die Glocke
Text & Musik: S. Stoppok

Wir hau’n uns auf die Glocke bis Blut kommt
Weil wenn Reden nicht mehr hilft das Hauen gut kommt
Wenn’s weh tut merken wir daß wir noch leben
So lange man lebt kann man immer einen heben

Und im Suff läßt sich alles auch ertragen
Wer das nicht glaubt braucht auch gar nicht mehr zu fragen

Sie sagt Baby ich habe dir verzieh’n
Das mit der Narbe ist ja nur halb so schlimm
Mir is‘ ja klar daß es dir gerade nicht gut geht
Und daß dich schnell mal irgend etwas ziemlich aufregt

Ich sach Schwamm drüber Schätzchen is allright
Schön daß du einsiehst daß du Schuld hattest an dem Streit

Chorus:
Gewalt ist keine Lösung
Wenn man nur drüber redet

Der Wirt sagt wir sollten zahln und gehn
Denn von uns könnte eh keiner mehr stehn
Und die Autoschlüssel sollten wir auch hier lassen
Da sagt der Heinz das ist ja wirklich nicht zu fassen

Was bildet sich der Kerl eigentlich ein
Was zuviel ist zuviel ich bin es leid und hau dem Knaben jetzt ein‘ rein

Chorus

Kaum daß der Wirt da liegt da kommt auch schon die Polizei
Wir versuchen noch dem Heinz zu helfen doch da ist der Spuk auch schon vorbei

Chorus
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