Befindlichkeiten

1
Jul
2009

Moonwalk - eine aktuelle Wiener Geschichte

Ohne Blut – kein Wien. Es treibt sich durch die Stadt. Mal laut, mal eiend und kauend. Paradeiser und Bankomaten halten am Leben, halten frisch und farbenfroh unter einer ewigen Dunstglocke. Die Wiener kaufen Leben. Sind vegan. Sind nicht, wie man denken könnte, nur viel Fleisch. Wiener und Frankfurter und Käsekreiner sind aus Nichtfleisch geschnitzt. Käsekreiner sind halb Käse und halb Kreiner. Der Käse ist die Blutbahn der Wurst. Aus jeder Kreiner kann man sich Käse einspritzen, so wie Ketchup aus einer umgedrehten Plastikflasche. Einspännig kann man sich Flüssigkeit nachgeben, immer braun wie wundervolle Kamelscheiße und immer ein Glas erstklassiges Leitungswasser dazu. Evtl. noch ein Omakipferl zum verspäteten Frühstück. Dann muss es aber auch mal gut sein. Man übertreibt nicht, ist schlank und höchstens in Fett gebacken wie ein Schnitzel.

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Wiener Geschichte

26
Jun
2009

Nochn Gruß aus Wien

Sonntag Abend fliegen wir zurück - zu vor ist hier noch einiges los. Vor allem haben wir vorgestern den Wolfgang Ratz getroffen, was insgesamt eine gute Sache war ;)

der ratz in wien

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Ratz

24
Jun
2009

erste grüße aus wien

moin, fein nach wien geflogen und hier isses angenehm, wenn auch trist und das passt. ein erster bildeindruck ist hier zu sehen.

erster wieneindruck

warum ich über das mitgenommenen macbook und mittel umsonstinternet im hotel keine bilder reintun kann hier, weiss ich noch nicht. wird aber später korrigiert.

wiener grüße mvs

23
Jun
2009

Vatertöchterchens Androgynchen

Da sitze ich nun mit nacktem Hintern auf Frau Dr. Wehmeyers Behandlungsbänkchen. Spitzer Mund, Lesebrille, weißer Kittel und eleganter Kurzhaarschnitt. So eine Frau vom Typ „Gnade für den Kofferträger“. Ein summendes Androgynchen, Vaters Praxis übernommen. Wie eine Goldschmiedin lässt sie meinen Penis durch ihre Finger gleiten. Der Schwanzaufhub funktioniert auf diese Weise.

„Jetzt husten Sie bitte einmal kurz.“ Ich huste und das geht auch recht schön.

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Die letzte Geschichte in der Heimat, vor dem Abflug nach Wien. Mal sehen, vielleicht melde ich mich ja von dort auch ;)

22
Jun
2009

moin - bin etwas wech ab morgen

morgen gehts nach wien und später noch nach bad radkersburg inner südsteiermark. etwas hinfliegen - ein wenig urlauben.

16
Jun
2009

Kartoffelbrei

Auf einmal tauchte Kartoffelbrei auf. Mitten beim Essen. Oder inmitten des Essens. Jedenfalls mitten dabei, ohne mein Zuwollen. Ich hab ihn nicht gebeten. Ich habe ihn mit Kacke beworfen. Es war mein eigener Code. Ich habe ihn geknackt mit einem deutschen Flaschenöffner und sein labskausförmiges Gehirn mit einem Zauberstab quasi in mundgerechte Einheiten gerührt. Das hat die Anwesenden am Tisch sehr betroffen gemacht. Sogar berührt. Richtiggehend gerührt. Das hat meinen Darm durchspült. Alles in Ordnung Herr Doktor, du Fundament aller Liebe. Wir liegen jetzt gemeinsam auf dem Operationstisch und genießen das Essen.


16. Juni 2009

14
Jun
2009

Salz und Pfeffer

Gegensätze ziehen sich aus, wenn es der Abend zulässt. Wenn der Rinnstein mit Tränen der Anwohner angefüllt ist und du nicht mehr küssen, anstatt reden willst. Dann gehen wir zu mir nachhause. Ich habe ein ruhiges Haus. Die Nachbarn reden eigentlich nicht viel. Ein und ausgehende Paare werden ehrlich und gedankenlos ignoriert. Kräuterlikör statt Schmierkäse und Zigaretten statt Bier. Ja, ich hab alles da.

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13
Jun
2009

bären mit geschmack

ich kann dir sagen
ich mag alles nicht
was mich nicht quält.
ich kann nicht sagen
was ich soll
ich kann nicht mögen
einfach so

ich mag bären
mit geschmack
junimails für julitails
lyrikmäuse die sich ratten
curry auf kopf
paderborn und klagenfurt
rainer und schulze
ohne rainer

anrainer
abrainer
rein in den pott
raus aus dem sack
go brasil
nichttor.

11
Jun
2009

Labskausromantik - Die ersten drei Lesungen

Im Februar ist die Idee „Labskausromantik“ geboren worden und Anfang Juni haben wir nun bereits drei Lesungen mit Musik hinter uns. An und für sich nichts Ungewöhnliches, aber im Vergleich zu meinen bisherigen Projekten ein fulminanter Start. Die Trägheit, welche von den Onlineforen ausgeht, lebendig auf eine Bühne zu bringen und dort zu neuen Leben zu erwecken, ist als schwer bewegliche Masse nicht zu unterschätzen. Aber die Geburt von Labskausromantik war unkompliziert. Ein kurzes Telefonat war es. Ein Vorschlag von Anja, der beiden von Anfang an nicht mehr diskutierbar erschien.

Freilich gab es da einen Vorlauf. Es war klar, dass wir Lesungen mit Musik machen wollten, mit verschiedenen Musikern etc. Es gab auch schon Fotos dafür, die wir gemeinsam im Bildautomaten auf St. Pauli von uns machten, dort wo man sich nie alleine fotografiert. Es war alles schon im Vorfeld sehr durchdacht.

Dann ging es recht flott. Drei Lesungstermine, zwei musikalische Alternativen die ernsthaft infrage kamen. Das VogesMayerTrio und Ralf, ein Keyboarder, Trommler und Sänger als musikalische Überraschung. Es gab drei Locations. Das FS 115 in Wilhelmsburg, ein Wohnzimmer für ein ganzes Wohnhaus mit viel Kultur. Die Ponybar, schon sehr bekannt und Uninah und die Magdalenabar in Ottensen, die bei Myspace geworben hatte, Kulturveranstaltungen aller Art auszurichten.

Hier bitte weiterlesen!



Video von Michael Schiele inner Ponybar mit Lautstärke im Hintergrund.

10
Jun
2009

Du in meinem Bett

Endlich. Ich habe mich so danach gesehnt. Deine offenen Augen. Deine geschlossenen Augen. Deine helle Haut. Dein in Falten gelegter Hüftspeck. Es ist warm und weich in meinem Bett. Ruhen wir uns etwas aus. Schlafen wir gemeinsam ein. Küssen wir Hände, Bauch und Zehen. Die ganze Nacht.

Uruguay gegen Argentinien 4:2. 1930.

Ich lese deine Gedichte jeden Tag. Ich verfolge deine Schritte. Mein Hirn hat sie abgefilmt und eingescannt. Deine Hüftwogen. Es ist wie auf dem Meer. Aber deine Küsse sind so warm und echt.

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