Mal so als Vergleich - Instrumental

Wir machen Urlaub in den Bergen. Klaus Kinski und ich. Die Landschaft ist grimmig und die Berge sind hoch. Wir bergsteigen fleißig. Wir umarmen die Natur. Ab und zu begegnet uns eine Bergziege, die wir verspeisen oder eine Schauspielschülerin mit der Klaus lauten Sex hat. Er nutzt dabei gerne das Echo aus. Wir bereden den nächsten Film an der nächsten Jausenstation auf einfachen Holzbänken. Dort sitzt auch mein Freund Hans.
„Grüß Gott!“, sagt er.

„Wer ist er denn?“, fragt mich Klaus ungehalten.
„Er ist unser stiller Teilhaber!“, antworte ich.
„Dann sag ihm!“, brüllt er mich an, „er soll das Maul halten!“



23. Juli 2008

Video Clarisse - Fotos zum großen Teil von mir ;)

Der Zettel ist mit rund geschwungener Mädchenschrift beschrieben. Ich finde ihn auf dem Küchentisch, neben einer halb leeren Tasse Kaffee. Unterschrieben mit: Alles Liebe, Deine Rosa.

Im Biergarten, altes Mädchen, haben wir gesprochen wie tausend Philosophen, gequatscht wie Bierkutscher, geschäumt wie Pädagogen. Zigaretten alle. Neues Bier. Deine Frauen und meine Frauen. Alles Liebe, Deine Rosa.

...

Mein Mund schließt sich langsam. Ich gehe nicht weiter. Ich bleibe stehen. Eine zerknautschte Zigarettenschachtel liegt auf dem Boden. Wolken ziehen auf. Ich frage nach dem Weg.
„Der Weg ist immer relativ!“, sagt sie, ohne ein Lächeln. Nur die Mundwinkel bleiben freundlich. Leichtes Zucken ihrer Lippen. Augen, die mich irgendwie indisch durchdringen. Ich nehme eine Portion „Yin und Yang – Philosophie“, irgendwo hat man ja als halb gebildeter Mitteleuropäer so etwas parat, ganz hinten im Gehirn. Ich versuche mich mit dem Gedanken anzufreunden, dass ich gebannt bin. Mein Blick auf die schwarze Gräfin. Sie simuliert mein Starren. Dann erklärt sie mir noch einmal den Weg.

Ich denke, ich werde den Bus nehmen.


18. Juli 2008



Clarisse auf Ilford fp4 - Negativcscan

der vierte und fünfte Teil folgen noch

Die Scheissgesindelszene aus dem Film in feiner Qualität!

Auf deine Nase tippt mein Mauszeiger. Sonst ist zwischen uns eigentlich nichts passiert. Schön, wenn die Dinge so entwicklungsfähig sind. Mutter macht Abendbrot. Sie trägt Mieder in Hautfarbe. Das Bier steht an der richtigen Stelle neben dem Rührei. Da geht noch was. Ich spüre das und alles ganz genau. Ich bin ein präziser Mensch. Mein Bruder hingegen ist ordentlich und meine Schwester ist aufgeräumt.

1. Juli 2008