Der traurige Clown nimmt ein karges Mahl zu sich, welches sein geiles, wenn auch liebreizendes Weib ihm mit bebender Brust und völliger Hingabe bereitete. Apathisch isst er. Er leidet unter seiner Zwanghaftigkeit Frauenkleider tragen zu müssen und noch mehr darunter, dass man ihn mittlerweile für diese Passion bezahlt. Die Bühne ist ihm längst lästig geworden. Er hasst es, dass man ihm ständig Videocassetten alter Heinz Rühmann Filme schickt. Er fühlt sich langsam ziemlich verhöhnt. Aber was soll er tun!? ...

Da drin habe ich mich heute mal plus dreierlei Pilze geübt. Das ist eine neue hervorragend gedachte Selbstporträtserie näch.

Mal wieder Kaffeebesuch in Eppendorf. Und bei der Gelegenheit mal wieder nach langer Zeit ein digitales Plümchenbild näch.

Da gilt es noch einiges zusammenzubauen mit den Aufnahmen in öffentlichen Verkehrsmitteln ;) hier mal was

Das war Anfang des Monats du



Robert Zobel im Januar 2008 mit Yashica mat und Fujipan 400

Weinen ist nur Tränen träufeln. Außerhalb der Drüsen und außerhalb des Körpers vollkommen ohne Belang. Ein Geräusch, eine Geste, ein Störfaktor. In der Mitte des Menschen brennt es. Es ist ein Brand, wie eine Katastrophenmeldung in den Abendnachrichten. Das Weinen ist der letzte sehr leise Versuch einer Umarmung. Der Versuch den Brand einzudämmen um ihn dann für ganz kurze Zeit zu teilen. Tränen trocknen nicht, Tränen verdunsten nicht, Tränen sind irgendwann einfach nicht mehr da. Keine Tränen, keine Umarmung.

Ich sehe wie deine Lippen an das kalte Fensterglas stoßen. Sinnlos und doch verzweifelt. Lautlos, aussichtslos, verhungernd. Der Regen schmeckt nach pappiger Zuckerwatte. Das Tränensalz ist fad. Ich würze mit Musik nach. Leise und hintergründig diese Musik und nicht unvergesslich, sondern vergesslich. Im Vergessen liegt die Chance. Ich kann nicht vergessen. Ich kann nur weinen. Aber weinen ist nur ...




21. Januar 2008

schöne 111 Stimmen übrigens - aber auch wieder unfassbare 454 Gegenstimmen. Warn wieder ne Menge Ästheten unterwegs ;)

Immer der Nase nach im Leben. Die Nase ist der Abfalleimer der Wirklichkeit. Sie filtert Unrat aus der Luft. Mutter hat Schnupfen. Vater hat Meskalin. Ein Knick in der Optik ist kein Beinbruch. Ein Schlag auf das Nasenbein verbreitert das Zentrum. So die Nase! So der Mann! Immer weiter denken, über die Nasenlänge hinaus. Denken, statt näseln. Riechen, statt raten. Stinken und fühlen. Hatschi, statt Halef Omar. Gute Nacht – riech was Schönes.

10. Januar 2008

Nun ja, immerhinque ist der Turm das erste Gebäude, welches man als Kind aus Holzklötzchen, die man selbst gestaunt hat, baut. Drum baut der mehr oder weniger erwachsene Mensch immer wieder Türme, noch bevor er Bäume pflanzt, Häuser baut und Kinder in die Welt setzt. - Bild aus Fotoheft aus den 80er Jahren. Könnte auch ein lustiges Anreizbildchen zur derzeitigen Rauchverbotsdiskussion sein - ha ha!