Befindlichkeiten

30
Okt
2008

Liebestherapie

Wir laden Sie ein. Kommen Sie in unser Schlösschen mit Zinnen und siebzig Balkonen. Sie haben einen Ausblick auf das nah gelegene Riesengebirge. Sie haben Auslauf in unserem Privatwald. Wir holen Sie vom Bahnhof ab. Unser Fahrzeugpark ist Tag und Nacht in Betrieb. Unser Personal hat immer Bereitschaft. Bereits im Auto werden wir Sie verwöhnen mit Pralinen, Schubert und Batterie betriebenen Massageelementen. Wir werden sie mit Duft umhüllen. Der Duft ist tiefrot, synthetisch und natürlich für Allergiker geeignet. Sie zahlen bequem per Kreditkarte.

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22
Okt
2008

Fieber

Mutter liegt in der Kurve wie ein schlankes Stück Brennholz. Ich gehe Nase putzen im Herbst. In Kinderrotzbremsen schwelgen. Bodennebel rauchen. Durch das Leben laufen. Die Geduld verlieren. Dann ist mir wieder alles gleichgültig. Ich sitze da, heiß und ohne Antrieb. Ich führe den Kugelschreiber aus langer Weile in Versuchung. Ich zeichne knorrige Äste.

Ich zeichne knorrige Äste. Ich zeichne knochige Männer. Gedichte verhindere ich. Jeder Reim wäre Schleim. Morgenschleim. Milchsuppe. Ein Sammelsurium ohne Sinnikum, dennoch Unikum, wenn ich Glück hab.



22. Oktober 2008

14
Okt
2008

Kartoffelecken

Zu meinem Entsetzen bekomme ich eine Serviette gereicht. Ich rieche skeptisch an der gesunden Gemüsesuppe. Eine Note aus Thymian, Muskat und Lorbeer liegt in der Luft. Silvia streift ihr elegantes rotes Kleid zurrecht, über dem sie eine blendend weiße Schürze trägt. Ich vermisse den strengen Bratgeruch der Würstchen. Sehr gut aufgefangen von vielen neuen Naturaromen. Die Biokalbswurst für die Spezialcurry muss auch sehr sorgsam behandelt werden. In der Sauce ist ein Öl mit Zitronengras, dieses soll zur Geltung kommen. Dezent aber fordernd. Einmalig sozusagen.

Auf Pommes mit Kaffee verzichte ich heute. Beides hat Silvia von der Karte gestrichen. Es gibt nur noch Cafe Creme oder Latte Macchiato und Kartoffelecken, Kartoffelspalten oder Kartoffelspäne.

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12
Okt
2008

Grundschulabschlussklasse 1974

Bei Stayfriends meine Grundschulabschlussklasse 1974 gefunden.


http://www.stayfriends.de

Sogar eine wahrscheinlich, richtige Liste der Namen war dabei.

Erste Reihe von oben links:

Renate Rackwitz (Lehrerin), Thomas Wildner, Sibylle Pünjer, Xenia Haw, Silke Erfeling, Beatrix Kohnke, Sigrid von Appen, Tom Rode

Zweite Reihe:

Gabi Markmann, Rena Schlüter, Sabine Wohlentin (glaub ich), Lakhsmi Wirotma, Ulrike Wagner (glaub ich), Marion Heinrich, Thorsten Hofmann, Christel Friedel, Susanne Bolewski (glaub ich), Maik Sauerbier

Dritte Reihe:

Heike Lottis, ?, Angelika Wedekind, Silke Scheffler, Arabella Heuer, Regine Rethmeyer, Sabine Hofmann, Silvia Kunze, Gabi Sitzenstock, Katrin Janurszak

Vierte Reihe:

Torsten Schmidt, Kay Löwer, Andreas Karkow, Matthias Wiechmann, Oliver Hingst, Frank ?, ich, Götz John

klasse 74

3
Okt
2008

Ninja mit Kind heute besucht

War sehr schön du.

ninja mit kind 3.10.08

In Erinnerung, wir trafen uns im Dezember 2005 auch, am Tag als ich diesen Blog erstellte ;)

Ninja-und-ich-heute-am-Schanzenbahnhof

24
Sep
2008

Mein Anwalt

Mein Anwalt rät, alle Fünfe grade sein zu lassen. Wenn es regnet, soll ich zwischen den Niederschlägen wandeln. Ich darf nicht nass werden, aber ganz vorsichtig soll ich auch sein, beim nass machen. Unbedacht Kinder für die eigenen erklären, ist keine gute Strategie. Präsent schweigen soll ich und das in allen Lebenslagen. Mit Gott hat es mein Anwalt nicht so, also soll ich den auch möglichst außen vor lassen. Es könnte schließlich schief gehen. Ich soll leger, authentisch, aber gewaschen vor Gericht erscheinen.

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23
Sep
2008

Literaturforen 2

hier gehts zu Teil 1


Eine Geschichte des Scheiterns 2


Alleine traute ich mich natürlich nicht unter fremde Leute, dazu noch in ein Künstlerdorf. Madonna und ich gelangen daher gemeinsam mit Bus und Bahn dahin. Eine lange Überlandfahrt. Ein Abenteuer. Man hatte mir eingeräumt dort zum ersten Mal 15 Minuten vor Menschen lesen zu dürfen. Daher schrieb ich noch einen Brief auf dem Parkplatz vor der Jugendherberge, in der alles stattfand. Meine Figur Jonathan schrieb also jenen besagten Brief an seine Freundin Käthe und er schrieb darüber, dass er jetzt in Worpswede mit anderen komischen Gestalten zusammen war. Käthe war damit erfunden. Das erste literarische Paar meines Lebens erlebte seine Geburtstunde.

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22
Sep
2008

Ingo

Patient und Freund seit 1999
MS seit 1988
Foto vom 7. September 2008

Ingo

18
Sep
2008

17
Sep
2008

T home - die Geschichte geht weiter

Immer noch kein Netz, was freilich mal zu einer interessanten Geschichte führen sollte - zu feinen Erzählungen usw. näch.

Es nervt.
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